Interview mit Achim Mühlöder über innovative Lösungen für unsere Kunden
Wir betreuen mittlerweile mehrere Kunden im Bereich HPE GreenLake. Die Nürnberger Versicherung war unser erster Kunde, bei dem wir dieses Modell implementiert haben. Unser Solution Sales Specialist Achim berichtet im Interview über die Besonderheiten dieses Projekts und, wie wir die IT-Landschaft unserer Kunden mit innovativen Lösungen zukunftsfähig machen.
8. Oktober 2024
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Lesedauer: 6 min.
CANCOM: Kannst du uns einen kurzen Überblick zum Projekt geben?
Achim: Die Nürnberger Versicherung, ein deutsches Unternehmen mit etwa 4.400 Mitarbeitern und Fokus auf Lebens-, private Kranken-, Unfall- und Autoversicherungen, wollte ihre Dienstleistungen kostengünstiger anbieten und schneller liefern. Dazu benötigten sie eine modernere IT-Infrastruktur, die eine schnelle Bereitstellung von IT-Ressourcen, Flexibilität, Skalierbarkeit, stabile Preise und eine bessere Servicebetreuung ermöglicht. Nach intensivem Austausch waren wir der Überzeugung, dass HPE GreenLake genau das richtige Modell ist, um die Bedürfnisse des Kunden zu erfüllen.
CANCOM: Was ist HPE GreenLake genau?
Achim: HPE GreenLake bietet ein flexibles Verbrauchsmodell, das einer Leasing-Lösung ähnelt, aber mit Preisstabilität und schnellem Support durch einen festen Ansprechpartner bei HPE punktet. Dieser Service hilft Unternehmen dabei, ihre IT-Ressourcen flexibler und effizienter zu verwenden. Unternehmen können Rechenleistung, Speicher und Netzwerke flexibel und nach Bedarf wie Cloud-Dienste nutzen und nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen bezahlen. Dadurch werden hohe Investitionskosten in eigene Hardware vermieden.
CANCOM: Wie lief das Projekt konkret ab?
Achim: Der Prozess beginnt wie bei den meisten Kunden oft mit einer langjährigen Beziehung. Einmal jährlich präsentieren wir der Nürnberger Versicherung neue Themen. HPE GreenLake passte genau auf das, was sich der Kunde gewünscht hat, sodass wir die Nürnberger Versicherung von den Mehrwerten des Modells überzeugen konnten. Nach mehreren Verhandlungsrunden und rechtlichen Prüfungen wurde der Vertrag unterzeichnet, die ersten Parameter und Workloads definiert und die Bestellung in Auftrag gegeben. Wir installierten die Server und anschließend integrierte HPE die Metering-Skripte zur Ressourcennutzung und Abrechnung auf die Maschinen. Zunächst wurde der Vertrag für vier Workloads abgeschlossen, mittlerweile sind es schon sechs, von denen einige bereits erweitert wurden. Das Outsourcing erlaubt es der Nürnberger Versicherung, die Bereitstellung von Ressourcen wie virtuellen Maschinen unternehmensweit zu beschleunigen. Angebote können so jetzt wesentlich schneller bereitgestellt werden, was die IT entlastet. Der Kunde kann also Engpässe in den Arbeitsabläufen überwinden und innovative Angebote effizient und schnell einführen.
CANCOM: Welche Aufgabe hattest du bei diesem Projekt?
Achim: Ich bin seit April 2017 als Solution Sales Specialist im Datacenter-Bereich bei CANCOM tätig. Seitdem unterstütze ich das Sales-Team bei technischen Thematiken sowie bei der Erstellung komplexer Angebote und ich führe Konzeptplanungen durch. Dabei liegt mein Fokus auf Lösungen von HPE. Meine Hauptaufgabe in diesem Projekt bestand in der Abstimmung und Planung der Workloads mit der Fachabteilung des Kunden. Ich erarbeitete die Konfigurationen und stimmte das Pricing mit HPE ab. Zudem übernahm ich die Koordinationsrolle im Team und unterstützte bei der Ausarbeitung von Dokumenten. Ich war der zentrale Ansprechpartner für den Kunden, den Hersteller und unser internes Team.
CANCOM: Wie groß war das Team, mit dem du zusammengearbeitet hast?
Achim: Das Team bestand aus sieben Kolleginnen und Kollegen von CANCOM, sechs Mitarbeiter von HPE und vier von der Nürnberger Versicherung. Es war also ein relativ großes Team, das eng zusammenarbeitete, um das Projekt erfolgreich umzusetzen.
CANCOM: Was war das Besondere an dem Projekt – für CANCOM aber auch für dich persönlich?
Achim: Dieses Projekt war in vielerlei Hinsicht besonders. Es war das erste Mal, dass wir mit einem Kunden einen HPE GreenLake Vertrag abgeschlossen haben. Dadurch konnten wir viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Unsere Finance-Abteilung entwickelte zum Beispiel eine neue Methode zur Abbildung des Modells, denn schließlich handelt es sich um kein Leasing im klassischen Sinn. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie CANCOM und HPE gemeinsam innovative Lösungen umsetzen, um die IT-Landschaft ihrer Kunden zu transformieren und zukunftsfähig zu gestalten.
Für mich persönlich war es sehr bereichernd, weil ich viel über das neue Modell gelernt habe. Besonders spannend waren die Herausforderungen eines völlig neuen Projekts wie hier mit HPE GreenLake. Die Kommunikation und Präsentation neuer Ideen und Lösungen sind dabei für mich erfüllend. Es ist immer wieder interessant, über das eigene Aufgabengebiet hinaus zu lernen und Potenziale für weitere Entwicklungen zu entdecken. Auch die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Teams – sei es intern bei CANCOM, mit den Herstellern oder direkt mit dem Kunden – war toll. Ich mag den Austausch und kommuniziere gerne.
CANCOM: Was war herausfordernd und wie gehst du mit Herausforderungen um?
Achim: Projekte müssen oft in kürzester Zeit umgesetzt werden. Das kann zu Stress führen, wenn parallel noch weitere Projekte laufen. In solchen Situationen ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, ein Lächeln auf den Lippen zu haben und transparent zu kommunizieren. Eine offene und dynamische Kommunikation ist das A und O bei solchen Projekten.
CANCOM: Was gefällt dir bei CANCOM?
Achim: Besonders schätze ich die Zusammenarbeit innerhalb des Teams und mit anderen Fachabteilungen. Die kollegiale Atmosphäre und die freundschaftlichen Beziehungen im Team machen die Arbeit hier sehr angenehm und motivieren mich. CANCOM hat mir außerdem von Anfang an die Möglichkeit geboten, mich im Bereich HPE zu entfalten und das Thema im Unternehmen weiterzuentwickeln. Das macht mir viel Spaß und fordert mich.
CANCOM: Vielen Dank für die Einblicke.
Weitere Informationen zum Projekt findet ihr hier.