CANCOM: Julius, du bist seit eineinhalb Jahren bei CANCOM. Kannst du uns etwas zu deiner Zeit vor CANCOM erzählen?
Julius: Gern. 2001 habe ich meine Ausbildung im Gesundheitswesen als Medizinisch-technischer Assistent (MTA) für Funktionsdiagnostik begonnen und habe anschließend an der Berliner Charité weitergearbeitet. Neben meinen täglichen Aufgaben in der Diagnostik und Krankenversorgung habe ich im Laufe der Zeit auch Forschungsassistenzen übernommen, eine deutschlandweite Studie mitorganisiert und war Auditor. Berufsbegleitend habe ich meinen Bachelor als Gesundheitspädagoge abgeschlossen.
CANCOM: Und wie bist du dann zu CANCOM gekommen?
Julius: Die Arbeit an einer Klinik ist gekennzeichnet von sehr strikt aufgeteilten Zuständigkeiten und Aufgabenbereichen. Von meinem Wunsch nach mehr Gestaltungsspielraum erzählte ich in meinem Netzwerk. Daraufhin kam CANCOM auf mich zu und schlug mir vor, dort als Projektmanager zu arbeiten. So kam ich im April 2022 zu CANCOM.
CANCOM: Wie lief der Wechsel zu CANCOM konkret ab? Müssen wir uns ein klassisches Vorstellungsgespräch vorstellen?
Julius: Nach einem kurzen Gespräch mit dem Recruiting wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Es war vielmehr ein Kennenlerngespräch auf Augenhöhe und ich war nach den Jahren in recht strengen hierarchischen Strukturen echt geflasht davon. Ich fühlte mich als Mensch gesehen und dachte mir: Egal was daraus wird, dieses Gespräch kann mir keiner nehmen, das war echt gut! Nach Austausch mit unserem Fachbereichsleiter Gerhard Hacker wurde klar, dass mein Platz im Healthcare-Team als Business Developer ist.
CANCOM: Was hat dich dann überzeugt, zu CANCOM zu wechseln? Schließlich ist es nicht gerade ein kleiner Schritt, seine eigentliche Tätigkeit aufzugeben.
Julius: Im Studium sagten wir immer: Man kann 40 Jahre den gleichen Job machen und darüber klagen oder man kann etwas Neues beginnen, das vielleicht zu Beginn Kraft kostet, aber erfüllend ist! Das hatte ich verinnerlicht und als sich mir die Möglichkeit bot, hatte ich nach diesem Kennenlerngespräch zugestimmt.
CANCOM: Was genau machst du in deinem Job bei CANCOM? Wie hilft dir deine Expertise aus dem Krankenhausumfeld dabei?
Julius: Ich komme zwar nicht aus der IT, dafür spreche ich die Sprache der Kliniken. Das ist ein großer Vorteil in meinem Job. Ich begleite Kundenbesuche und gehe zu Veranstaltungen, um Bedarfe und Bedürfnisse der Kunden zu erkennen. Das gebe ich dann intern weiter. Daraufhin identifizieren wir Produkte und Lösungen, die unsere Vertriebler anschließend an den Kunden weitergeben. Generell könnte man also sagen, dass ich Mittler zwischen Kunden, Lieferanten und unseren internen Kolleginnen und Kollegen bin.
CANCOM: Was gefällt dir an deiner Arbeit bei CANCOM?
Julius: Ich fühle mich sehr wohl bei CANCOM. Die Aufgaben sind vielseitig und herausfordernd und es ergeben sich immer neue Möglichkeiten. So werde ich demnächst eine Hospitation in einer Klinik machen, um mir die Prozesse vor Ort anzusehen und mehr von der täglichen Arbeit dort zu verstehen. Außerdem habe ich großartige Kolleginnen und Kollegen, deren Expertise mir hilft, die IT-Welt besser zu verstehen. Meine jetzige Tätigkeit passt sehr gut zu meiner Berufsbiografie. Meine Erfahrungen aus dem Gesundheitswesen und dem Grundstudium kann ich sehr gut einbringen.
CANCOM: Neben deinem Job bei CANCOM absolvierst du noch ein Studium. Was genau studierst du und mit welchem Ziel?
Julius: Ich mache ein Fernstudium, den Master Public Health an der Apollon Hochschule Bremen. Für meine Arbeit ist das Fernstudium eine Bereicherung. Public Health verbindet die Bereiche der konkreten Versorgung und deren Rahmenbedingungen miteinander. So kann ich im Gespräch mit Kunden und unseren Vertrieblern mit dem Wissen um Prozesse eine gemeinsame Sprache finden.
CANCOM: Wie organisierst du Job, Familie und Studium?
Julius: Ich habe drei Kinder, die vom Alter her alle recht weit auseinander sind: mein Größter ist bereits ausgezogen, der Kleinste geht zur Grundschule. Meine Kinder sind sehr selbstständig und unterstützen mich, indem sie mir zum Beispiel am Wochenende ein wenig Zeit für mein Studium geben.
Um die Frage zu beantworten: Ich priorisiere und an erster Stelle stehen für mich meine Kinder und die Arbeit bei CANCOM. Alles andere richtet sich danach: Wenn etwas mehr Raum bedarf, dann muss das Studium hintenanstehen. Und wenn es dadurch etwas länger dauert als geplant, dann ist es einfach so.
CANCOM: Wie unterstützt dich CANCOM bei all dem? Wie siehst du deine Zukunft bei CANCOM und welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten siehst du für dich?
Julius: CANCOM trägt zu meiner Work-Life-Balance bei und unterstützt mich mit Wohlwollen und Zielorientiertheit. Das bedeutet, dass ich nicht an starre Arbeitszeiten gebunden bin. Es geht CANCOM nicht darum, dass die Mitarbeiter den Schreibtisch festhalten, sondern ihre Ziele erreichen. Ich kann meine Arbeit also auch abends oder ganz früh morgens erledigen. Die flexiblen Arbeitszeiten ermöglichen es mir, mich meinen wichtigsten Verpflichtungen – meinen Kindern und meinem Job – mit vollem Einsatz zu widmen. Es gibt einige Vergünstigungen: Ich liebe meinen Gymondo-Zugang, den ich fast regelmäßig nutze.
CANCOM begleitet meine Weiterentwicklung durch das GROW-Programm und die regelmäßigen Gespräche mit meinem Fachvorgesetzten. Ich kann die internen Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen, bin also Teil der Innovationskraft des Unternehmens und profitiere von der Expertise der Teams. So kann ich innovative Lösungen für gemeinsame Mehrwerte vorantreiben.
CANCOM: Vielen Dank, Julius, für diesen spannenden Einblick in deine berufliche Reise – schön, dass du an Bord bist!