CANCOM: Was hat dich dazu bewogen, intern in ein anderes Team zu wechseln?
Dorotea: Ich habe fast zwei Jahre mit einem großartigen Team im Recruiting bei CANCOM gearbeitet. Dennoch verspürte ich den Wunsch, mich weiterzuentwickeln. Ich wollte etwas Neues lernen, mich mit neuen Aufgaben und intensiver mit IT-Themen befassen und meine Soft Skills ausbauen. Kurz: Ich wollte meinen Horizont erweitern. Das sprach ich direkt bei meiner Vorgesetzten an. Da im Recruiting-Team diese Weiterentwicklung, wie ich sie mir vorstellte, zu dem Zeitpunkt nicht gegeben war, überlegten wir beide, inwieweit ein interner Wechsel mir diese Möglichkeiten bietet. Dabei kamen wir zu dem Schluss, dass der Vertrieb bei CANCOM eine passende Option sein könnte.
CANCOM: Warum fiel die Entscheidung auf den Vertrieb?
Dorotea: Zum einen interessierte ich mich schon während meines Studiums sowohl für das Personalwesen als auch für den Vertrieb. Ich entschied mich nach meinem Studienabschluss aber für das Recruiting. Nach einer kurzen Zeit bei einem Personaldienstleister, wechselte ich für eine ähnliche Position zu CANCOM. Das Interesse am Vertrieb war aber stets präsent.
Ein weiterer Faktor war meine bisherige Tätigkeit bei CANCOM. Im Recruiting war ich für die Stellenbesetzung im Sales verantwortlich und hatte so schon viele Berührungspunkte mit dem Vertriebsteam. Ich kannte die Kolleginnen und Kollegen und meinen jetzigen Vorgesetzten, mit denen ich mich schon vor dem internen Wechsel sehr gut verstand. Die Zusammenarbeit hat da schon gepasst und machte den Wechsel umso naheliegender.
CANCOM: Wie lief der Prozess zum Wechsel ab?
Dorotea: Nach dem Gespräch mit meiner damaligen Vorgesetzten habe ich mit drei Kolleginnen und Kollegen aus dem Sales-Team gesprochen und sie über jedes kleinste Detail ausgefragt. Erst als ich davon überzeugt war, dass ich gut ins Team und in die Aufgaben passe, habe ich dem Bereichsleiter von meinem Wunsch, in sein Team zu wechseln, erzählt. Nach zwei intensiven Gesprächen mit ihm, erhielt ich schließlich ein Angebot. Beide Abteilungen stimmten sich daraufhin ab, wann ein guter Zeitpunkt für den internen Wechsel wäre. Der Rest wurde im Hintergrund organisiert.
CANCOM: Wie sieht es mit den Aufgaben im Sales aus? Gibt es Gemeinsamkeiten, die dir in deiner neuen Position zugutekommen?
Dorotea: Ja, auf jeden Fall. Im Recruiting habe ich mich schon als eine Art Verkäuferin gefühlt. Dort haben wir Kontakt zu Bewerberinnen und Bewerbern, repräsentieren das Unternehmen und zeigen authentisch, welche Vorteile CANCOM ihnen als attraktiver Arbeitgeber bietet, um schließlich den passenden Bewerber für CANCOM zu gewinnen. Im Vertrieb geht es darum, passende Produkte und Services an unsere Kunden zu verkaufen. Ähnlich wie bei den Bewerbern müssen wir auch hier die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden erkennen und prüfen, inwiefern eine Zusammenarbeit möglich ist. Obwohl sich die Zielgruppen und die zu „verkaufenden“ Produkte unterscheiden, sind kommunikative Fähigkeiten und Empathie bei beiden Positionen von entscheidender Bedeutung.
CANCOM: Wie gefällt dir die neue Position bisher und was sind deine konkreten Aufgaben?
Dorotea: Mir gefällt es sehr gut. Die Arbeit ist äußerst abwechslungsreich und bietet eine Vielzahl an Themen. Von dem Aufbau eines eigenen Kundenstamms über die interne Vernetzung bis zur Einarbeitung in das Produktportfolio – von Anfang an bin ich mitten im Geschehen.
Zusammen mit elf anderen Kolleginnen und Kollegen betreuen wir Kunden im Bereich Städte und Kommunen. Das Team umfasst einen Bereichsleiter, sechs Key Account und drei Bid Manager, einen Fachvertriebler und mich als Account Managerin. Während die Key Account Manager den Kontakt zu sehr großen Kunden pflegen und eng mit dem Innendienst zusammenarbeiten, um administrative Aufgaben wie z.B. die Angebotserstellung zu erledigen, betreue ich kleinere Kunden wie Kommunen mit bis zu 80.000 Einwohnern. Dabei bin ich alleine sowohl für den Kundenkontakt als auch für die administrativen Dinge zuständig.
CANCOM: Welche Ziele hast du dir für deine neue Rolle im Sales-Team gesetzt?
Dorotea: Mein langfristiges Ziel ist es, in den Außendienst also ins Key Account Management zu wechseln. Kurzfristig möchte ich eine kompetente Ansprechpartnerin für meine Kunden sein, indem ich mich schnell in die relevanten IT-Themen einarbeite und einen umfassenden Überblick über das CANCOM Portfolio erhalte. Ich möchte, dass der Kunde immer zuerst an mich denkt, mich anruft und nicht zur Konkurrenz geht – einfach, weil wir eine gute Beziehung aufgebaut haben.
CANCOM: Welche Vorteile hat ein interner Wechsel und wie unterstützt dich dein Team, in die neue Position zu kommen?
Dorotea: Es ist schön und motivierend, wenn man die Möglichkeit bekommt, sich intern weiterzuentwickeln und zu wachsen: Man kennt sich bereits im Unternehmen aus, ist schneller in Themen drin, profitiert vom vorhandenen Unternehmensnetzwerk und das interne Wissen geht nicht verloren. Auch meine alten Kolleginnen und Kollegen können mich jederzeit anrufen, falls sie noch Fragen zu meinen bisherigen Recruiting-Aufgaben haben.
Im neuen Team habe ich einen Mentor, der mich begleitet, mir alles zeigt und mich immer, wenn nötig, unterstützt. Mit ihm bin ich jeden Tag im Austausch. Zusätzlich finden regelmäßige Meetings mit meinem Vorgesetzten statt, um meine Einarbeitung und aktuelle Themen zu besprechen. Auch auf meine anderen Kolleginnen und Kollegen im Team kann ich jederzeit zugehen. Alle sind sehr hilfsbereit.
CANCOM: Hattest du darüber nachgedacht, das Unternehmen zu verlassen, oder war der interne Wechsel ein klarer Wunsch?
Dorotea: Ich wollte zu keinem Zeitpunkt das Unternehmen verlassen. Ich fühle mich bei CANCOM sehr wohl: Ich schätze die offene Kommunikation auf Augenhöhe, das angenehme Arbeitsumfeld und finde die IT-Branche sehr spannend. Die tollen Kolleginnen und Kollegen sind mir besonders ans Herz gewachsen. Mit vielen habe ich eine freundschaftliche Verbindung aufgebaut. Das alles hätte ich nur sehr ungern hinter mir gelassen. Da interne Kontakte im Vertrieb besonders wichtig sind, war ein interner Wechsel die ideale Lösung für mich.
CANCOM: Welche Ratschläge würdest du anderen Kollegen geben, die auch darüber nachdenken, in einem anderen Bereich zu arbeiten und intern zu wechseln?
Dorotea: Wenn man grundsätzlich mit dem Unternehmen zufrieden ist, würde ich empfehlen, zunächst intern nach Alternativen zu schauen. Eine gute Vernetzung im Unternehmen und Austausch mit Kolleginnen und Kollegen können dabei sehr hilfreich sein. Selbst wenn gerade die passende Stelle nicht ausgeschrieben ist, können mithilfe des Recruitings oder des Organigramms die richtigen Ansprechpartner gefunden werden. Es macht definitiv Sinn, mit den Kolleginnen und Kollegen zu sprechen, um wertvolle Einblicke z.B. in die Aufgaben oder Teams zu erhalten. Dadurch lässt sich besser einschätzen, ob die Position zu einem passt.
CANCOM: Vielen Dank für das informative Gespräche und deine Eindrücke. Wir wünschen dir weiterhin eine gute Einarbeitungszeit und alles Gute in deiner neuen Position.